Gleichstellung von Frauen und Männern
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Allgemeines

Schreiben Sie präzise und faire Texte dank geschlechtergerechten Formulierungen. Denken Sie bereits bei der Konzeption eines Textes an die sprachliche Gleichbehandlung.

Es gibt kein allgemeingültiges Rezept für geschlechtergerechten Sprachgebrauch. Die hier vorliegenden Informationen zu geschlechtergerechten Texten helfen, eine nichtdiskriminierende Sprache zu fördern. Die Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern (GFM) des Kantons Basel-Stadt unterstützt Sie dabei, klare, gut lesbare und inkludierende Texte zu verfassen. Egal was oder wofür Sie schreiben. Wir wollen Ihnen eine Anregung geben und Sie auf mögliche Formen hinweisen. Und wir möchten Ihnen die Grundinformationen vermitteln, die Sie benötigen, um von Fall zu Fall selbst zu entscheiden, was passt und was nicht.

Dank geschlechtergerechter Formulierung fühlen sich alle Geschlechter gleichermassen angesprochen. Texte, die alle Geschlechter gleichwertig erwähnen, sind zudem genauer und besser verständlich. Handelt ein Text beispielsweise von Fussballerinnen und Fussballern, sollte das auch so gesagt werden. Weil es präziser und fairer ist.

Von zwei Formen möchten wir Ihnen abraten: Das generische Maskulinum und Legaldefinitionen. Generisches Maskulinum bezeichnet die Verwendung maskuliner Personenbezeichnungen für alle Geschlechter. Diese Form ist abzulehnen, da sie die Präsenz von Frauen verschleiert und zudem oft ungenau ist. Die Legaldefinition unterscheidet sich vom kommentarlosen Gebrauch des generischen Maskulinums bloss dadurch, dass am Anfang eines Textes die Bemerkung hinzugefügt wird, dass sich alle männlichen Personenbezeichnungen auch auf Frauen beziehen, wobei der Text selbst dann das generische Maskulinum verwendet. Verständlicherweise ist dies eine Scheinlösung.