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Gleichstellung von Frauen und Männern
  • Texteback
    • Allgemeinesback
      • Schreiben Sie präzise und faire Texte dank geschlechtergerechten Formulierungen. Denken Sie bereits bei der Konzeption eines Textes an die sprachliche Gleichbehandlung.

    • Paarformenback
      • Die Paarformen nennen Frauen und Männer explizit. Sie treten als Vollformen (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) und Kurzformen (bspw. Mitarbeiter/-innen) auf. Sonderzeichen wie der Gender_Gap, der Genderstern und der Gender-Doppelpunkt schliessen alle Geschlechter ein.

      • Vollformen
        Die Vollformen geben den genauen Wortlaut der gesprochenen Sprache wieder.
      • Kurzformen
        Kurzformen sind Abkürzungen und enthalten häufig grafische Zeichen, die anstelle von sprachlichen Ausdrücken stehen. Die Weglassprobe dient der Überprüfung, ob eine Kurzform korrekt gebildet ist.
      • Richtig gendern
        Gender_Gap, Genderstern und Gender-Doppelpunkt schliessen Menschen ein, die sich nicht als «Frau» oder als «Mann» identifizieren.
    • Abstrakte und neutrale Ausdrückeback
      • Geschlechtsneutrale und -abstrakte Ausdrücke sind grammatisch einfach und gut lesbar.

      • Geschlechtsneutrale Ausdrücke
        Zu den geschlechtsneutralen Ausdrücken gehören substantivierte Adjektive und substantivierte Partizipien.
      • Geschlechtsabstrakte Ausdrücke
        Geschlechtsabstrakte Ausdrücke sind geschlechtsunspezifisch.
    • Umschreibungenback
      • Mit Umformulierungen vermeiden Sie Personenbezeichnungen und komplizierte Formulierungen. Berücksichtigen Sie das Geschlecht auch bei unpersönlichen Pronomen.

      • Unpersönliche Pronomen
        Unpersönliche Pronomen sind beispielsweise «wer», «alle», «diejenigen», «jene» usw.
      • Umformulierungen
        Umformulierungen und Umschreibungen sind beispielsweise durch die direkte Anrede, die Verwendung des Infinitivs oder von Adjektiven möglich.
    • Kongruenzback
      • Schreiben Sie «Die Universität als Arbeitgeberin …» statt «Die Universität als Arbeitgeber …».

      • Beispiele
        Bei Wörtern, die keine Personen bezeichnen, sollten Sie das grammatische Geschlecht beachten.
    • Anspracheback
      • Sprechen Sie alle adressierten Personen unabhängig von ihrem Geschlecht stets mit dem korrekten Namen und der korrekten Funktionsbezeichnung persönlich an.

      • Beispiele
  • Stellenausschreibungenback
    • Allgemeinesback
      • Geschlechtergerechte Sprache und die Beachtung von Gleichstellungsaspekten sind ein Mittel, um die Qualität der Stellenbesetzung zu erhöhen.

      • Geschlechtergerecht formulieren
        Geschlechtergerecht zu formulieren bedeutet, Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht sprachlich angemessen zu behandeln.
    • Funktionsnennungback
      • Verwenden Sie Formen, die die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten ansprechen

      • Empfohlene Formen
        Die Minimalanforderung an die Funktionsnennung ist, dass leicht erkennbar sein muss, dass das Inserat sich sowohl an Frauen als auch an Männer richtet.
      • Formen für Frauen und Männer
        Wir empfehlen, beide Formen vollständig auszuschreiben, also die Paarform zu verwenden.
      • Vielfalt der Geschlechtsidentitäten
        Mit einem Sonderzeichen wie etwa dem Genderstern oder der Funktionsnennung ohne Personenbezeichnung schliessen Sie Personen ein, die sich nicht als «Frau» oder als «Mann» identifizieren.
      • Ungeeignete Formen
        Verzichten Sie auf die Kurzform mit weiblicher Endung in Klammern, auf die männliche Form mit Hinweis auf die Geschlechter in Klammern und auf Kurzformen mit mehr als einem Schrägstrich.
    • Begleittextback
      • Der Begleittext soll ebenfalls durchgängig geschlechtergerecht formuliert sein. Hier können Sie Paarformen, Kurzformen und neutrale Formulierungen nebeneinander verwenden.

      • Personenbezeichnungen
        Legen Sie grossen Stellenwert auf alle Personenbezeichnungen im gesamten Ausschreibungstext und beziehen Sie alle Abschnitte von der Abteilungsbeschreibung bis zu den Anforderungen mit ein.
      • Zusammengesetzte Wörter
        Ersetzen Sie ungeeignete Adjektive durch Umformulierung oder wandeln Sie ein Nomen in ein Adjektiv um.
      • Kurzformen
        Prüfen Sie bei Kurzformen die Grammatik.
      • Direkte Anrede oder Aufzählung
        Vermeiden Sie bei der Beschreibung des Aufgabenbereichs Formulierungen in der dritten Person.
      • Geschlechtsneutrale Ausdrücke
        Umschreiben Sie eine Funktion oder einen Sammelbegriff mit geschlechtsneutralen Begriffen.
    • Geschlechterstereotypeback
      • Wen möchten Sie mit Ihrer Anzeige erreichen? Wie gehen Sie mit geschlechterstereotypen Begriffen um? Überprüfen Sie Ihren Ausschreibungstext.

      • Weiblich und männlich konnotierte Eigenschaften
        Oft wird angenommen, dass Frauen im Vergleich zu Männern eher beziehungs- und gemeinschaftsorientiert sind, während Männern eher Eigenschaften wie Aufgaben-, Führungs- und Leistungsorientierung zugeschrieben werden.
      • Stellenanzeigen
        Insbesondere Stellenanzeigen für Führungspositionen enthalten viele agentische Begriffe. Frauen bewerben sich aber eher für Karrieremöglichkeiten, wenn diese kommunalen Begriffe enthalten.
    • Weitere Gleichstellungsaspekteback
      • Neben der sprachlichen Gestaltung spielen für die Gleichbehandlung in Stellenanzeigen eine Reihe anderer Faktoren eine wichtige Rolle. Anbei finden Sie einige Beispiele.

  • Bilderback
    • Allgemeinesback
      • Bilder und Fotos sind wirkungsvolle Kommunikationsmittel. Deshalb ist es wichtig, auch mit Bildern keine Geschlechterstereotype und Vorurteile zu verbreiten. Pflegen Sie eine faire Bildsprache, indem Sie geschlechtergerechte Bilder oder Illustrationen verwenden.

    • Vielfalt abbildenback
      • Zeigen Sie in Bildern die Vielfalt der verschiedenen Menschen – aber verfälschen Sie nicht die Realität.

      • Vielfalt abbilden bedeutet, daran zu denken, dass Menschen nie bloss Frauen und Männer sind.
    • Körpersprache und Kleidungback
      • Achten Sie bei der Bildauswahl auch auf die Mimik und die Körpersprache. Während Männer häufig in Körperhaltungen gezeigt werden, die Raum beanspruchen, werden Frauen im Durchschnitt eher in Körperhaltungen abgebildet, die das Gegenteil signalisieren.

      • Durch die bewusste Wahl einer unerwarteten Körperhaltung lassen sich Vorurteile über Frauen und Männer in Frage stellen. Bei der Auswahl von Fotos und noch mehr bei der Herstellung von eigenen Fotos lässt sich darauf Einfluss nehmen.
    • Geschlechtsuntypischback
      • Verwenden Sie auch Bilder von Frauen und Männern in «geschlechtsuntypischen» Rollen und Berufen.

      • Alle wissen, dass es sowohl Frauen in «typischen» Männerberufen gibt und umgekehrt. Dies auf einem Bild vermittelt zu bekommen, hat aber eine viel stärkere Wirkung.

    • Platzierung und Grössenverhältnisseback
      • Achten Sie bei Gruppenfotos darauf, dass kein Geschlecht bevorzugt dargestellt wird.

      • Achten Sie bei Gruppenfotos darauf, wer im Hintergrund und wer im Vordergrund, wer im Zentrum, wer beim Bildrand steht. Die beiden Bilder zeigen zwei gute Lösungen.

    • Anschnitte und Ausschnitteback
      • Achten Sie bei Bildausschnitt und räumlicher Lage auf eine gleichwertige Abbildung der Geschlechter. Es ist wichtig, dass alle Geschlechter bezüglich Bildgrösse, Bildausschnitt, räumlicher Lage gleichwertig abgebildet werden.

      • Wähle ich den Bildausschnitt so, dass alle Geschlechter gleich gross sind? Oder zeige ich beispielsweise Fotos von Männern, auf denen nur ihr Kopf zu sehen ist, während Frauen mit dem ganzen Oberkörper abgebildet sind?
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Links geschlechtergerechte Sprache

Hier finden Sie eine Auswahl hilfreicher und informativer Links.

  • Geschlechtergerechte Sprache, Leitfaden zum geschlechtergerechten Formulieren im Deutschen Schweizerische Bundeskanzlei (2. Auflage von 2009)
  • Webseite zum Sprachleitfaden der Universität Zürich (UZH)
  • Webseite Geschlechtergerechte Sprache der Universität Basel
  • Geschlechtergerechte Sprache Empfehlungen für die Universität Bern
  • Leitfaden Sprache und Bild Hochschule Luzern
  • Genderleicht - Gendern im Journalismus
  • Genderwörterbuch als digitale Datenbank
  • Genderwörterbuch als App
  • Gend-o-mat
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